Die PREPARE-Studie richtet sich an geflüchtete Männer, die mit einer Drogenproblematik konfrontiert sind. Diese Forschungsinitiative wird in mehreren deutschen Städten durchgeführt, und in Essen wird sie gemeinsam mit dem LVR-Klinikum umgesetzt. 

Das Klinikum ist auf der Suche nach Probanden aus arabischen oder persischen Ländern, die vor traumatischen Erfahrungen stehen und aktuell von Suchterkrankungen betroffen sind oder in den letzten 12 Monaten betroffen waren. Im Rahmen der Studie wird den Teilnehmern die Möglichkeit angeboten, an insgesamt drei Interviews teilzunehmen, für die sie eine Entschädigung von 35 Euro pro Interview erhalten. Zusätzlich sind zehn Gruppensitzungen vorgesehen, in welche Strategien erlernt werden, die den Probanden dabei helfen sollen, mit belastenden Gefühlen umzugehen.

PREPARE - Flyer Deutsch

PREPARE - Flyer Arabisch

PREPARE - Flyer Farsi

Stand: März 2024

Die Bundesarbeitsgruppe Gesundheit/Illegalität stellt mit dem Arbeitspapier die bestehenden Zugangsbarrieren dar, zeigen verschiedene lokale Lösungen auf, diese zu reduzieren, und formulieren fachpolitische Forderungen, wie der Zugang zu gesundheitlicher Versorgung rund um Schwangerschaft und Geburt für Frauen ohne Papiere zu verbessern ist. In das Arbeitspapier sind die Ergebnisse einer Online-Befragung, die von Januar-Februar 2023 für durchgeführt wurde und an der sich 70 Personen aus Anlauf- und Beratungsstellen über alle Bundesländer hinweg beteiligt haben, eingeflossen.

Zur Publikation

Stand: Januar 2024 

Das Selbstmanagement-Programm von iFightDepression unterstützt Menschen mit leichten Depressionsformen in der Bewältigung depressiver Symptome und kann somit das Wohlbefinden der Menschen verbessern. Das Programm ist in mehreren Sprachen verfügbar. 

Stand: August 2023

Das Projekt MESUR unterstützt die psychische Gesundheit geflüchteter Menschen aus der Ukraine. 

MESUR - Russisch

MESUR - Ukrainisch

Das Selbstmanagement-Programm unterstützt Menschen mit leichten Depressionsformen in der Bewältigung depressiver Symptome und kann somit das Wohlbefinden der Menschen verbessern.

Stand: August 2023

Schweizerisches Rotes Kreuz hat eine Broschüre veröffentlicht, die sich an Erwachsene und Kinder richtet, die Traumatisches erlebt haben. Die Broschüre informiert anhand konkreter Beispiele über Entstehung, Folgen und Bewältigung der Posttraumatischen Belastungsstörung und ist in insgesamt 11 Sprachen im PDF-Format erhältlich. 

Zur Broschüre

Stand: Februar 2023

Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V.  hat Übungsmaterial für traumatisierte Geflüchtete, deren Angehörige und Helfende veröffentlicht. Das Material ist mehrsprachig. 

Unsere Kinder - Deutsch

Unsere Kinder - Ukrainisch

Übung nach Dolan (für Kinder und Erwachsene) - Deutsch

Übung nach Dolan (für Kinder und Erwachsene) - Ukrainisch

Übung nach Dolan (für Kinder und Erwachsene) - Russisch

Stand: Februar 2023

Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. hat ein Schulungs-Video veröffentlicht, in dem die Grundlagen der psychologischen Ersten Hilfe und Selbstfürsorge im Kontext von Krieg und Trauma vermittelt werden. 

Zum Schulungs-Video

Stand: Februar 2023

Der Gesundheitskiosk Katernberg (Meybuschhof 43, 45327 Essen) und die Hebammenzentrale des ASB bieten jeden Freitag von 11:00 bis 13:00 Uhr eine Sprechstunde an. 

Flyer

Stand: Februar 2023

Das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen bietet eine Sammlung von mehrsprachigen Informationen, Printmedien und Arbeitshilfen zu Themen Gesundheit, Gesundheitssystem, Prävention und Therapien an. Die Sammlung wird laufend aktualisiert. 

Stand: Mai 2022

Das DRK hat eine Bundeskontaktstelle zur Aufnahme pflegebedürftiger Geflüchteter aus der Ukraine aufgebaut. Die Bundeskontaktstelle soll den Informationsfluss zwischen allen relevanten Akteuren verbessern und insbesondere Angebote zur Unterbringung Pflegebedürftiger koordinieren. Die Kontaktstelle ist erreichbar über 030-85404789 und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Informationen finden Sie hier.

Stand: Mai 2022

Die IKK classic hat eine Studie veröffentlicht, die den Einfluss von Diskriminierungserfahrungen auf die Gesundheit untersucht. Die Ergebnisse der Studie finden Sie hier.  

Stand September 2021

Das Themenportal Roadbox bietet Texte, Videos, Checklisten und Handlungsempfehlungen für Helfer:innen, die geflüchtete Menschen mit Behinderung im Asylverfahren und in der Integration unterstützen. Die Materialien wurden im Rahmen des Projekts Crossroads | Flucht. Migration. Behinderung. von Handicap International entwickelt. 

Stand August 2021

Das Universitätsklinikums Tübingen stellt auf seinem YouTube-Kanal einen psychoedukativen Film zum Thema Flucht und Trauma zur Verfügung. 

Bewältigung von Flucht und Trauma – Deutsch

Bewältigung von Flucht und Trauma – Arabisch

Bewältigung von Flucht und Trauma – Englisch

Der Verein Ärzte der Welt hat eine Publikation herausgegeben, die die ärztliche Verpflichtung, Menschen ohne Papiere an die Ausländerbehörden zu melden, thematisiert. Aus Angst vor Abschiebung meiden dadurch viele Betroffene den Gang zu Ärzt:innen. 

Zur Publikation

Die Kampagne GleichBeHandeln des Vereins wird im Podcast Gesundheit.Macht.Politik vorgestellt.  

Das Robert Koch Institut hat auf seiner Internetseite mehrsprachige Aufklärungsmerkblätter zur Covid-19-Impfung mit mRNA-Impfstoff und einem Vektorimpfstoff veröffentlicht.

Die BePrepared-App dient der indizierten Suchtprävention und richtet sich an junge Geflüchtete mit problematischem Konsum von Alkohol und/oder Cannabis. Durch informative Wissenstexte und interaktive Übungen in fünf Sprachen (Arabisch, Deutsch, Englisch, Farsi und Paschtu) soll ein sicherer Umgang mit Alkohol und Cannabis unterstützt werden. Die App wurde von Psycholog*innen des Deutschen Institut für Sucht- und Präventionsforschung der KatHO NRW und Informatikern de DAI-Labors der TU Berlin konzipiert und entwickelt; die Nutzung ist anonym und kostenlos.

Be Prepared

BePrepard - GooglePlay

Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF) erklärt in einem kurzen Video, wie die Beratung und Therapie mit Geflüchteten zu dritt funktionieren, welche Rolle die Sprachmittlung spielt, und welche Regeln beachtet werden sollten, damit die Beratung oder Therapie zu dritt gut funktionieren.

Zum Video

Die Caritas Deutschland hat eine Broschüre und zwei Infografiken veröffentlicht, die Helfer*innen bei kultursensiblen Gesprächen zum Thema Gesundheit und Krankheit unterstützen. Die Arbeitshilfen finden Sie hier.

Die Landesregierung hat in mehreren Sprachen einen Überblick über die Maßnahmen gegen das Coronavirus veröffentlicht.

Deutsch - Englisch

Deutsch - Arabisch 

Deutsch - Türkisch

Mehrsprachige Informationen für Eltern zum Betreuungsverbot von Kindertagesbetreuungsangeboten und Betreuung von Kindern von Schlüsselpersonen finden Sie hier.

Schwangere Frauen, die in Deutschland als Migrantinnen oder Geflüchtete leben, befinden sich in einer Lebenssituation, die von Planungs- und Existenzunsicherheiten geprägt ist. Kulturelle, sprachliche oder aufenthaltsrechtliche Hindernisse erschweren ihnen oft den Zugang zur gesundheitlichen Versorgung. RundUm setzt sich ein für die strukturelle Verbesserung transkultureller personen- und familienzentrierter Begleitung von schwangeren Frauen.

Mehr über das Projekt erfahren Sie hier.

Flyer 1

Flyer 2

Das Ethno-Medizinische Zentrum e.V. hat gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit einen Wegweiser durch das deutsche Gesundheitssystem veröffentlicht. Die Broschüre ist in 14 Sprachen erhältlich; im PDF-Format finden Sie die Broschüre hier.

Das Max-Planck-Institut für Psychiatrie hat in 13 Sprachen kurze Filme für Geflüchtete und Helfer*innen veröffentlicht, in denen mögliche körperliche und psychische Symptome nach der Flucht und Migration gezeigt werden. Die Filme dienen als Entlastung für die Betroffenen und auch als Aufforderung, sich Hilfe zu holen.

Die Links zu den jeweiligen Filmen finden Sie hier.

Liebes-Welten ist ein Projekt des AWO Lore-Agnes-Hauses, einer Beratungsstelle für Familienplanung, Schwangerschaftskonflikte und Fragen der Sexualität. Von dem Projekt können Menschen mit wenigen Deutschkenntnissen oder Körperwissen ohne Einschränkung profitieren. Liebes-Welten berücksichtigt immer die kulturellen und sprachlichen Unterschiede in den Lebenswelten der Teilnehmenden.

Wenn Sie eine Gruppe von Geflüchteten betreuen, die an einem kostenlosen Parcours teilnehmen möchte, setzen Sie sich bitte mit den Berater*innen des Lore-Agnes-Hauses in Verbindung.   

Liebes-Welten

Das Portal Zanzu der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und Sensoa, dem flämischen Expertenzentrum für sexuelle Gesundheit informiert Migrant*innen in 13 Sprachen über die verschiedenen Aspekte der sexuellen Gesundheit. Somit erhalten insbesondere denjenigen, die noch nicht lange in Deutschland leben, einen diskreten und direkten Zugang zu Wissen in den Bereichen Körperwissen, Familienplanung und Schwangerschaft, Verhütung, Beziehungen und Gefühle oder HIV/STI. 

Zum Portal

Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF) hat im Rahmen der Initiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ einen Praxisleitfaden erstellt. Der Leitfaden umfasst Informationen und Handlungsvorschläge u.a. zu den Bereichen Trauma und Flucht, Umgang mit Traumasymptomen und Stabilisierung in Belastungssituationen sowie Selbstfürsorge.

Zum Leitfaden

Der Caritasverband für die Diözese Osnabrück hat einen Leitfeden zur Beratung von Menschen mit Behinderung im Kontext von Migration und Flucht veröffentlicht. Die Datei im PDF-Format finden Sie hier

Der Deutsche Caritasverband e.V. hat eine Übersicht geprüfter fremdsprachiger Gesundheitsinformationen diverser Behörden, Organisationen und Institutionen für Flüchtlinge zusammengetragen. Die Liste der Apps und Internetseiten finden Sie hier.

Die Praxisgemeinschaft in der Fulerumer Straße bietet ambulante psychotherapeutische Versorgung für Kinder und Jugendliche bis 21 Jahren aus den Familien von Empfängern laufender Leistungen nach § 2 Asylbewerberleistungsgesetz. Die Praxis ist für die Zielgruppe der geflüchteten Menschen zugelassen und verfügt zurzeit über freie Kapazitäten.  

Flyer

Die Kosmidion-Praxis in Essen behandelt freitags zwischen 8:30 und 10:30 Uhr kostenlos Menschen ohne Krankenversicherung. Die Behandlung im Sinne einer hausärztlichen Betreuung findet in den Räumen der Notfallpraxis der Borbecker Ärzte am Philippusstift, Hülsmannstraße 17, 45355 Essen statt. Darüberhinausgehende Behandlungen versuchen die Ärzte individuell zu organisieren. 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) hat Ratgeber für Eltern traumatisierter Kinder in mehreren Sprachen veröffentlicht. Die BPtK informiert in dem Ratgeber darüber, wie sich traumatisierte Kinder und Jugendliche je nach Alter verhalten können. An vielen konkreten Situationen wird gezeigt, wie Eltern darauf angemessen reagieren können.

Ratgeber für Flüchtlingseltern - Deutsch

Ratgeber für Flüchtlingseltern - Englisch

Ratgeber für Flüchtlingseltern - Arabisch

Ratgeber für Flüchtlingseltern - Persisch

Ratgeber für Flüchtlingseltern - Kurdisch

Das Portal REFUGEE TRAUMA HELP bietet eine gute, mehrsprachige Übersicht über Traumata für Helfer und Betroffene mit allgemeinen Informationen zu u.a. Traumata und Selbsthilfemöglichkeiten. Für die Zielgruppe „Kinder“ kann z.B. ein Bilderbuch zum Thema Trauma heruntergeladen werden, was für den Einsatz in Flüchtlingsfamilien, für Lehrer*innen und/oder Kindergärtner*innen hilfreich sein kann.

Ein Team aus Ärzten und Therapeuten bietet neuzugewanderten Kindern und ihren Eltern, die von Flucht, Vertreibung, Gewalt und Verlust betroffen sind, seelische Hilfe und Unterstützung. Die Essener Entwicklungs- und Trauma Hilfe hat ihren Sitz in der Humannstraße 3, 45136 Essen-Steele, die Telefonnummer lautet 0201 / 51 47 776.

Essener Entwicklungs- und Traumahilfe

Die Kindernothilfe e.V. bietet diverse Schulungsmodule für Ehren- und Hauptamtliche, die mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen arbeiten. In den Kursen lernen die Teilnehmende, die Anzeichen von körperlichen und psychischen Misshandlungen zu erkennen sowie Risiken zu identifizieren und Präventivmaßnahmen zu ergreifen.

für weitere Informationen hier klicken 

Im Treffpunkt Süd wird mittwochs von 15:00 bis 17:00 Uhr Sprechstunde zur individuellen Gesundheitsberatung angeboten. Beim Kaffee und zusätzlichen Angeboten können sich Interessierte mit Fachkräften über Themen Entwicklungsförderung durch Spiel, Frühe Hilfen im Übergang zur Elternschaft etc. unterhalten.

Die Sprechstunde findet im Treffpunkt Süd, Erbslöhstraße 3, 45141 Essen, Eingang Berthold Beitz Boulevard (Haltestelle Bamlerstr.) statt. Die Teilnahme an den Sprechstunden ist kostenlos.

Flyer

Der Wiese e.V. bietet Selbsthilfegruppen für Geflüchtete zum Thema Depression und Trauma

In einer Selbsthilfegruppe können sich die Mitglieder bei der Bewältigung ihrer Erkrankung unterstützen, Rückschläge gemeinsam auffangen und langfristig Einstellungen verändern. Es sind in der Regel kleine Gesprächsgruppen, die eine vertrauensvolle Atmosphäre gewährleisten. Es werden Gruppen für iranische, türkische, persische, afghanische und arabische Frauen sowie interkulturelle Männer angeboten. 

Der Wiese e.V. bietet Ihnen auch die Möglichkeit, selbst eine Gruppe zu gründen.

Selbsthilfegruppen - Termine  

Flyer